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Urlaub im Paradies

Urlaub im Paradies

Unsere Erde hat traumhafte Ecken, wo Natur so schön erscheint, dass man nur andächtig da sitzt und die Schönheit auf sich wirken lässt. Bali ist so ein Ort. Eine Insel im blauen Ozean wo das Wasser aussieht, als wenn tausend Diamanten im Sonnenschein darauf glitzern. Die vielen Urlaubsfotos lassen die Daheimgebliebenen vor Neid erblassen.

Auf den 2. Blick bröckelt das Paradies.

Die Fahrt von Den Pasar bis in den Norden macht deutlich: Hier ist von Verantwortung für die gemeinsame Erhaltung der Erde – der Natur- noch keine Idee angekommen. An jedem Straßenrand, in Bachläufen, unter Brücken, Berge von Müll – alles in Plastiktüten verschnürt. Nahezu alle Esswaren werden in knallbunten, bedruckten Tütchen in Kleinstportionen verpackt, Wasser in Yoghurtbechern, selbstverständlich mit separat verpackten Strohhälmchen serviert. Die Witterung, das Heer von Ameisen jeder Größe und wilde Hunde in jedem Gesundheitszustand sorgen überall dafür, dass offene Lebensmittel nicht älter als 2 Minuten werden.

Verständlich die Verpackung – unverständlich der Umgang damit.
Keine Mülltrennung, keine Wertstoffsammlung, keine Müllabfuhr.

Das tägliche Hausfeuer im Graben aus Kokosnusshüllen, Palmblättern und Plastikabfall sorgt jeden Morgen für einen feinen, weißen beißenden Qualm, der sich im Gedächtnis und in der Lunge festsetzt. Gern stellen die Fischerfrauen ihre Mülltüten an den Strand, fachen ihr Feuer dort an. Die Flut nimmt die Reste schon mit. Wieder und wieder werden sie an die kilometerlangen Strände angespült.

Die hauchdünnen Plastikbeutel in denen wirklich alles automatisch verpackt wird, sind dabei die schlimmsten Überreste unserer Zivilisation. Sie werden angespült, trocknen in der heißen Sonne und zerfallen in kleinste Plastikpartikelchen, die die schönen bunten Fische gern mit Plankton verwechseln. Die Fischer holen sich beim Fischen so ihren eigenen Plastikmüll wieder auf den Essteller.

Der Kreislauf schließt sich.

Es gibt einfach gar kein Bewusstsein für diese Zusammenhänge hier!

Die Gaia Oasis will Vorbild sein und sammelt Müll 1x täglich am Strand vor der Anlage. 1 x monatlich rund um die ganze Anlage bis zur Straße. Verteilt Müllsäcke an die Anwohner und bringt die vollen Säcke zu einer Sammelstelle. Schon letztes Jahr hatten mich die Müllberge auf der Insel traurig und wütend gemacht.

Dieses Jahr wollte ich das tun, was in meiner Macht liegt. Ein Zeichen setzen und Vorbild sein. Nicht untätig sein! So habe ich während meines Aufenthalts mitgeholfen und „meinen Strandabschnitt“ von ca. 50 Metern eine Woche lang täglich mehrmals von Plastikmüll befreit. Erst bei der Umsetzung wurde mir meine Einstellung erst richtig bewusst!

Mein Standardspruch ab sofort beim Einkaufen lautete: „No plastic – keep the nature!“ In einer Woche hatte ich einen großen Sack voll mit Müll gesammelt, den ich allein nicht mehr tragen konnte. Lackdosen, Schuhe, Deckel, Bonbontütchen, Angelschnüre, Strohhalme, Styropor, Plastikbecher, Plastiklöffel, Plastikeimer, Plastikflaschen… kleine Auswahl der Fundstücke.

Aber was mich besonders traf war die Erkenntnis:

Wie viele Kilometer Küste haben wir auf der Erde und wie viele Tonnen Plastikmüll und anderer Müll wird täglich an Land geschwemmt?

Was können wir tun, damit unsere schöne Welt und Natur nicht an diesem Müll erstickt und vergiftet?

  1. Bewusstsein schaffen
  2. Wissen vermehren
  3. Verantwortung übernehmen für das, was jedem von uns möglich ist zu tun!

Das zu tun, was in meiner Macht steht, den Plastikmüll zu reduzieren und zu vermeiden wo es geht. Nächstes Jahr fahre ich wieder in die Gaia Oasis und bringe einfaches Schulungsmaterial für die Kinder und Fischer mit. Wir alle sind mit der Natur verbunden. Wir leben von der Natur! Sie ist unser gemeinsamer Nenner. Wir alle essen den gleichen Fisch und atmen die gleiche Luft!

Please No Plastic! Keep nature!

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